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Hömma ... weisse wat dat Wichtigste innet Leben vonnem Verein is. Dat Wichtigste innet Vereinsleben, dat is die Jahreshauptversammlung, unter Experten auch JotHaVau genannt. Und sonne JotHaVau die hatten we vergangenen Freitag. Ich natürlich hin, ne halbe Stunde vorher, um mich schon mal mit die neuesten Gerüchte vertraut zu machen. Da kommt doch glatt der Albert, den ersten Vorsitzenden von unsern Club, zu mir und gibt mich ein Pilsken aus. Ich denk, watt hat den denn geritten oder kommt dat ausse Vereinskasse. Na ja, watt sollet, dat is die Leber doch egal, denk ich noch so, als der Albert für mich sagt: "Peule, wir müssen mal unter vier Augen reden, so von Kerl zu Kerl, über ein Problem, wat wir da ham im Vorstand, mitten Wenna." Und dann legter los. Der Wenna wer praktisch verbrannt auf Bezirksebene, oder wie die gebildeten Leute sagen, ne Persona non grata, oder wie die Kartoffelsorte heißt. Dat wer ja auch großen Blödsinn gewesen, wat der Wenna da gemacht hat, als er die Jugendlichen gesachtt hat, sie sollen mal beide Bezirksmeisterschaft nen weißen Bauern mitgehen lassen, weil einer fehlt in Kasten 37. Und getz wollt er mich mal Fragen, ob ich dadran Interesse hätt, an herausgehobener Stelle in Vereinsvorstand.......und allet sowatt mehr. Ich natürlich taktisch klug, wie man dat von Fernsehen her kennt, für den Albert gesagt: "Wieviel Bedenkzeit happich, Albert." Boah, dat hatte aber gesessen, dat sach ich Euch und der Albert war fürn paar Sekunden platt wie ne Flunder, so dat ich gleich noch einen nachgelegt happ. "Na klar, mach ich mit, innen Vorstand, watt sollet denn fürn Amt sein?" "Matrallwart. Matrallwart beiet Schach is unheimlich wichtig, dat is quasi wie der Platzwart beide Füßball-Bundesliga.", sachta und legt mich seine Tatze aufe Schulter. "Peule, dat is ne dankbare Aufgabe, fürn Mann, der inne Verantwortung drängt, wie du et tus." Und da happich mich gedacht, wat soll dat ganze Pokern, wie in Fernsehen, ich lauf doch nich weg, vor die Verantwortung, ich machet. Tja, und jetzt happich ebend dat Problem wie alle ehrlichen Führungskräfte inne Industrie, nämlich dat Problem mitte Spesenabrechnung. Ich fang schon mal an:
Tschüß Euer Peule |
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In der
oberen Etage im CityCenter in Herne steht ein Gartenschachspiel. Schon
seit mehreren Jahren treffen sich dort einige Rentner, um eine Partie
Schach zu spielen. Es ist immer was los und die Qualität des Spiels ist
seit Jahren gleichmäßig schlecht. Es wird viel gelacht aber auch mächtig
gestänkert.Paul (Peule) Beckmann ist für Chess-International live dabei
und berichtet wöchentlich aus dem CityCenter.